Philippus und der Kämmerer

Apostelgeschichte 8, 26

Heute haben wir die Geschichte von einem Kämmerer aus Äthiopien gehört, der 2000km gefahren ist - nur um im Tempel von Jerusalem den Gott von Israel anzubeten.

Da er nicht ins innere des Tempels durfte (weil er kein Israelit war), hat er sich im Tempel eine Schriftrolle des Propheten Jesaja gekauft und ist nach Hause gefahren.

Zur gleichen Zeit hat Gott dem Apostel Philippus den Auftrag gegeben, genau zu der Stelle zu gehen, bei dem der Kämmerer mit seinem Wagen vorbei fährt.

Philippus hört, wie der Kämmerer zwar in der Schriftrolle liest, jedoch nicht den Text zu verstehen scheint.

Er hatte gerade folgende Schriftstelle gelesen: »Er wurde wie ein Schaf zum Schlachten geführt. Und wie ein Lamm vor dem Scherer verstummt, so machte er den Mund nicht auf. Er wurde gedemütigt und erfuhr kein gerechtes Urteil. Wer kann von seinen Nachkommen sprechen? Denn sein Leben wurde von der Erde fortgenommen.«
– Apostelgeschichte 8, 32-33

Philippus fragt, ob der Kämmerer den Text überhaupt versteht und bietet ihm an, eine Weile mit ihm zu reisen und ihm den Text zu erklären.

Er fragte ihn: »Verstehst du auch, was du da liest?«
– Apostelgeschichte 8, 30

Er erklärt ihm, dass Jesaja nicht von sich selbst, sondern prophetisch von Jesus spricht.

Der Kämmerer kommt so zum Glauben an Jesus und lässt sich von Philippus taufen!